1551
Grabplatte an der Westwand der Wahlkapelle
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Pablo de la Riestra
1551
Genealogie
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Inschrift
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Schrägansicht von links
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
oberer Bereich mit den Wappen der Großeltern, Ruprecht Haller von Hallerstein und Barbara von Lochaim
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Pablo de la Riestra
1551
Oberkörper in Rüstung, Schrägansicht von links
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Gesicht von vorne
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Gesicht, Schrägansicht von rechts
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Gesicht, seitliche Ansicht von rechts
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Rüstung, Halspartie
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Detailansicht
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Rüstung, Detail
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Detailansicht mit Schwertknauf
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Schwertknauf und Unterarm
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
querliegende Parierstange und Schwertscheide
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Bildvergleich mit "Hercules erwürgt den Riesen Antaeus von Libyen" (1545) aus "Die Taten den Hercules" von Sebald Beham
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Wappen Haller von Hallerstein
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Wappen von Bartholomäus Haller von Hallerstein und seiner Ehefrau Anna Memminger
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Wappen seiner Ehefrau Anna Memminger
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Wappenschild seines Vaters Wolf Haller von Hallerstein
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
unterer Bereich der Grabplatte
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Pablo de la Riestra
1551
unterer Bereich der Grabplatte (kopfüber)
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
1551
Wappenschild seiner Mutter Anna Knebel
Bartholomäus Haller von Hallerstein
Privatsekretär, Reichsschultheiß
geb. 1486
gest. 4.3.1551 in Frankfurt am Main
Vater; Wolf Haller von Hallerstein (gest. 1504), Fernhändler und Nürnberger Hauptmann
Mutter: Anna, geborene Knebel (gest. 1490);
verheiratet 4.7.1507 Anna, Tochter des Levinus Memminger (gest. 1536)
3 Söhne, 3 Töchter
In Nürnberg brachte es Haller von Hallerstein 1525 zum Reichsbann- und Stadtrichter, der er bis 1540 blieb. Wie sein Bruder Wolf (1492 - 1559) wurde er ein enger Vertrauter Karls V. (1519 - 56). An den Reichstagen von Worms 1521 und Speyer 1528 nahm Haller von Hallerstein nebst Bruder und Vettern teil und erwirkte, inzwischen kaiserlicher Rat, zahlreiche Privilegien für die Familie.
Seit 1523 auch Rat Kg. Ferdinands (1531 - 64), widmete sich Haller von Hallerstein außerdem der Familiengeschichte. Das angebliche Turnier von 1198, das den alten Adel des Nürnberger Patriziats beweisen sollte und die Haller von Hallerstein stets an erster Stelle anführt, ist wohl das gemeinsame Produkt Haller von Hallerstein seines Vetters Konrad (gest. 1545) und des Reichsherolds Georg Rixner. Es befindet sich auch in Haller von Hallerstein Geschlechterbuch von 1533, das zugleich die älteste Abbildung seiner Burg Ziegelstein enthält.
Königin Maria (geb. 1505 gest. 1558) von Ungarn, seit 1531 Statthalterin der Niederlande, ernannte Haller von Hallersteins Bruder Wolf zu ihrem Schatzmeister, ihn selbst 1538 zum Geheimsekretär. Beide hatten vor allem die reichen Einnahmen aus den slowakischen Bergwerken zu überwachen.
1549 wurde Haller von Hallerstein durch Karl V. gegen die Privilegien der Stadt zum Reichsschultheißen von Frankfurt/Main ernannt.
Sein Grabmal im dortigen Dom zeigt ihn ebenso wie das für den Johannisfriedhof bestimmte Epitaph (seit 1953 im Großgrundlacher Schloß) in Lebensgröße - für Nürnberg ein Verstoß gegen alle Regeln, der aber nur Haller von Hallerstein Sonderstellung bestätigt.
Q: Hallerarchiv Schloß Gründlach
L: NDB VII, 557 f. - Imhoff, N, 101 - 103. Friedrich, 57 f.
BvH (Frhr. Bertold Haller von Hallersetin)
(zitiert aus dem Stadtlexikon Nürnberg, Herausgegeben von Michael Diefenbacher und Rudolf Enders, Nürnberg, 1999)
Location: Frankfurt am Main, Dom, Wahlkapelle
photo 2022, Theo Noll
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