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Marienkapelle

Marienkapelle Kapelle am Ortseingang, rechts die am 18. März 2019 neu gepflanzte Linde

Marienkapelle

1969

Kapelle am Ortseingang, rechts die am 18. März 2019 neu gepflanzte Linde


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Blick zum Altar

Marienkapelle

1969

Blick zum Altar


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Wand- und Deckenbemalung

Marienkapelle

1969

Wand- und Deckenbemalung


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle die vom Eingang rechte Wandpartie mit Szenen aus dem Marienleben

Marienkapelle

1969

die vom Eingang rechte Wandpartie mit Szenen aus dem Marienleben


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Engel verkündet Anna die Geburt einer Tochter

Marienkapelle

1969

Engel verkündet Anna die Geburt einer Tochter


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Mitteilung an Anna über die Empfängnis Marias, über der Darstellung Detail mit Inschrift des Künstlers

Marienkapelle

1969

Mitteilung an Anna über die Empfängnis Marias, über der Darstellung Detail mit Inschrift des Künstlers


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle die vom Eingang rechte Wand, Detail, oben l.: Anna und Joachim (mit Brille in seiner Hand!) vor der goldnen Pforte(?), oben m.: Darstellung eines Festmahls, oben r.: Selbstbetrachtung einer Frau auf einem Bett sitzend, unten: Frau in einer Schlafkammer(?)

Marienkapelle

1969

die vom Eingang rechte Wand, Detail, oben l.: Anna und Joachim (mit Brille in seiner Hand!) vor der goldnen Pforte(?), oben m.: Darstellung eines Festmahls, oben r.: Selbstbetrachtung einer Frau auf einem Bett sitzend, unten: Frau in einer Schlafkammer(?)


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Geburt Mariens

Marienkapelle

1969

Geburt Mariens


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Wandpartie über dem Kapelleneingang

Marienkapelle

1969

Wandpartie über dem Kapelleneingang


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Wandpartie über dem Kapelleneingang, Maria mit einer Lilie, einer Versinnbildlichung ihrer unbefleckten Empfängnis

Marienkapelle

1969

Wandpartie über dem Kapelleneingang, Maria mit einer Lilie, einer Versinnbildlichung ihrer unbefleckten Empfängnis


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Wandpartie über dem Kapelleneingang, linker unterer Bildrand Inschrift des Restaurators E. Müller aus dem Jahre 2016

Marienkapelle

1969

Wandpartie über dem Kapelleneingang, linker unterer Bildrand Inschrift des Restaurators E. Müller aus dem Jahre 2016


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle die vom Eingang linke Wandpartie

Marienkapelle

1969

die vom Eingang linke Wandpartie


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle linke Wandpartie, linkes Bild, die schwangere Maria hält schützend eine Hand auf ihrem Bauch

Marienkapelle

1969

linke Wandpartie, linkes Bild, die schwangere Maria hält schützend eine Hand auf ihrem Bauch


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle linke Wandpartie, Kreuzigungsszene an einem Scheunentor, links im Bildhintergrund ein Bauernhaus und darüber als ein "Erinnerungsbild" die Anbetung der Könige, rechts in einer nächtlichen Szene das geöffnete Grab Jesu

Marienkapelle

Info

1969


linke Wandpartie, Kreuzigungsszene an einem Scheunentor, links im Bildhintergrund ein Bauernhaus und darüber als ein "Erinnerungsbild" die Anbetung der Könige, rechts in einer nächtlichen Szene das geöffnete Grab Jesu


photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

Marienkapelle Der Tod Mariens

Marienkapelle

1969

Der Tod Mariens


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Decken- und Wandpartie, Blick von der hinteren rechten Ecke der Kapelle

Marienkapelle

1969

Decken- und Wandpartie, Blick von der hinteren rechten Ecke der Kapelle


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Decke

Marienkapelle

1969

Decke


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Decke, Himmelfahrt Mohammeds

Marienkapelle

1969

Decke, Himmelfahrt Mohammeds


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Decke, Buddha im Lotussitz

Marienkapelle

1969

Decke, Buddha im Lotussitz


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Decke, Darstellung einer "Naturreligion"

Marienkapelle

1969

Decke, Darstellung einer "Naturreligion"


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Decke, Auf einem eingemauerten Gelände steht ein wohlhabendes Paar einem Bettler mit Schale gegenüber. Darunter die personifizierte Darstellung Bildender Künste: Architektur (Zeichnen), Musik (Cello), Malerei (Malerpalette), Bildhauerei

Marienkapelle

1969

Decke, Auf einem eingemauerten Gelände steht ein wohlhabendes Paar einem Bettler mit Schale gegenüber. Darunter die personifizierte Darstellung Bildender Künste: Architektur (Zeichnen), Musik (Cello), Malerei (Malerpalette), Bildhauerei


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Deckenmitte

Marienkapelle

1969

Deckenmitte


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Deckenmitte, Darstellung der gesamten "Erdkreise"

Marienkapelle

1969

Deckenmitte, Darstellung der gesamten "Erdkreise"


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle links neben dem Eingang im Kapelleninneren, "Maria mit dem Kinde" / Wendelin Kusche zeigt hier eine sehr persönliche und unmittelbare Darstellung einer Mutter mit ihrem Kind.

Marienkapelle

1969

links neben dem Eingang im Kapelleninneren, "Maria mit dem Kinde" / Wendelin Kusche zeigt hier eine sehr persönliche und unmittelbare Darstellung einer Mutter mit ihrem Kind.


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 2021, Theo Noll

Marienkapelle Fotomontage mit dem ursprünglich für das Marienbild vorgesehenem Platz

Marienkapelle

1969

Fotomontage mit dem ursprünglich für das Marienbild vorgesehenem Platz


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 26. Oct 2021, Theo Noll

Marienkapelle Gegenüberstellung der vier großen Mariendarstellungen, drei davon mit Flügelmotiv, so wie auch die gesamte Chorwand von Flügeln ausgefüllt wird

Marienkapelle

1969

Gegenüberstellung der vier großen Mariendarstellungen, drei davon mit Flügelmotiv, so wie auch die gesamte Chorwand von Flügeln ausgefüllt wird


Informationen der am Ort aufgestellten Tafel:


Seit „unvordenklichen“ Zeiten gab es auf der Lillinger Höhe einen Kalvarienberg mit drei Kreuzen vor einer verfallenen Kapelle.

Im Jahr 1817 erneuert der Bauer Konrad Weber aus Sollenberg die Kapelle und stellt einen Hausaltar und ein Marienbild hinein. Auf Betreiben des Ortspfarrers von Weißenohe und auf Anordnung der königlich-bairischen Regierung muss die Kapelle im Jahr 1818 wieder abgebrochen werden.


In Dankbarkeit für die Genesung von einem Beinleiden sorgt der Bauer Lorenz Schaffer aus Görbitz 1871 für den Wiederaufbau der Kapelle. Schaffer lässt ein Schutzengelbild in die Kapelle stellen. Am Schutzengelfest (2. Oktober) 1872 erhält die Kapelle den kirchlichen Segen durch den Weißenoher Pfarrer.


Im Jahr 1970, nach Abschluss der Flubereinigung, wird die Kapelle einer gründlichen Sanierung unterzogen und vom akademischen Maler Wendelin Kusche innen vollständig ausgemalt. Die Gemälde stellen das Marienleben frei nach dem apokryphen Jakobus-Evangelium dar.


Die Stirnseite der Kapelle schmückt ein prächtiges Ornament mit Engelsflügeln als Verbindung mit der Schutzengeltradition der Kapelle. Das Deckengemälde hat die Geschwisterlichkeit der Weltreligionen zum Thema. Dessen Zentrum bildet der Erdkreis mit dem Heraklit-Zitat als Umschrift:

„Γ Ν Ω Θ Ι    Σ Α Υ Τ Ο Ν - Erkenne dich selbst“



An der Außenwand werden Tafeln mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht. Ein Gedenkstein an die Flurbereinigung wird errichtet.


Im Jahr 2015 benötigt die Kapelle wieder eine Renovierung. Das Mauerwerk wird saniert. Die Malerei im Inneren hat gelitten. Die Konturen der Gemälde sind verblichen. Der Maler Erich Müller, ein Schüler von Wendelin Kusche, restauriert das Werk im Sinne seines Lehrers meisterhaft.


Als Besonderheit der Kapelle kann gelten, dass sie ein Kirchlein aus dem Volke ist. In Eigeninitiative wurde sie instand gesetzt und erhalten, von den Christen der umliegenden Dörfer angenommen und gepflegt, wird sie bis heute für Gottesdienste genutzt.


Vier mächtige Linden bilden ein Blätterdach über dem Kirchlein. Alle haben durch Stürme schwer gelitten. Eine neue Linde wurde am 18. März 2019 nachgepflanzt.







Location: Lillinger Höhe / Gräfenberg

Design: Kusche, Wendelin

Realization: Kusche, Wendelin

photo 2021, Theo Noll

Wendelin
Kusche

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