• A project of the Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. A project of the FKHM Nürnberg e.V.
  • About us
  • Feedback
  • Deutsche Version
Search Virtual museum
Nuremberg Art
  • Artists
  • Works of art
  • Topics
  • New
  • About us
  • Feedback

Krell-Altar

Krell-Altar Aufgeklappter Altar mit separat gehängten äußeren Seitenflügeln

Krell-Altar

ca. 1472

Aufgeklappter Altar mit separat gehängten äußeren Seitenflügeln


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar Mitteltafel mit thronender Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der Stifterfigur des Jodocus Krell im Vordergrund. Im Hintergrund die Stadtansicht von Nürnberg.

Krell-Altar

ca. 1472

Mitteltafel mit thronender Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der Stifterfigur des Jodocus Krell im Vordergrund. Im Hintergrund die Stadtansicht von Nürnberg.


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar oberer Bereich der Mitteltafel mit Stadtansicht von Nürnberg

Krell-Altar

ca. 1472

oberer Bereich der Mitteltafel mit Stadtansicht von Nürnberg


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2018, Theo Noll

Krell-Altar oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria und Barbara

Krell-Altar

ca. 1472

oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria und Barbara


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2018, Theo Noll

Krell-Altar oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria und Stadtansicht von Nürnberg im Hintergrund

Krell-Altar

ca. 1472

oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria und Stadtansicht von Nürnberg im Hintergrund


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2018, Theo Noll

Krell-Altar oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria, Barbara und oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria und Stadtansicht von Nürnberg im Hintergrund

Krell-Altar

ca. 1472

oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria, Barbara und oberer Bereich der Mitteltafel, Detail mit Maria und Stadtansicht von Nürnberg im Hintergrund


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2018, Theo Noll

Krell-Altar Mitteltafel, Detail mit Stifter Jodocus Krell

Krell-Altar

ca. 1472

Mitteltafel, Detail mit Stifter Jodocus Krell


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke innere Seitentafel mit St. Jodocus

Krell-Altar

ca. 1472

linke innere Seitentafel mit St. Jodocus


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke innere Seitentafel mit St. Jodocus, Detail

Krell-Altar

ca. 1472

linke innere Seitentafel mit St. Jodocus, Detail


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte innere Seitentafel mit St. Helena

Krell-Altar

ca. 1472

rechte innere Seitentafel mit St. Helena


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte innere Seitentafel mit St. Helena, Detail der oberen Bildhälfte

Krell-Altar

ca. 1472

rechte innere Seitentafel mit St. Helena, Detail der oberen Bildhälfte


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte innere Seitentafel mit St. Helena, Detail der unteren Bildhälfte, Gewanddarstellung

Krell-Altar

ca. 1472

rechte innere Seitentafel mit St. Helena, Detail der unteren Bildhälfte, Gewanddarstellung


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke äußere Seitentafel mit St. Jodocus

Krell-Altar

ca. 1472

linke äußere Seitentafel mit St. Jodocus


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke äußere Seitentafel mit St. Jodocus, Detail

Krell-Altar

ca. 1472

linke äußere Seitentafel mit St. Jodocus, Detail


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte äußere Seitentafel mit St. Helena

Krell-Altar

ca. 1472

rechte äußere Seitentafel mit St. Helena


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte äußere Seitentafel mit St. Helena, oberes Bilddrittel mit Blick in einen Innenraum und Landschaft

Krell-Altar

ca. 1472

rechte äußere Seitentafel mit St. Helena, oberes Bilddrittel mit Blick in einen Innenraum und Landschaft


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte äußere Seitentafel mit St. Helena, Oberkörper mit prächtigem Gewand

Krell-Altar

ca. 1472

rechte äußere Seitentafel mit St. Helena, Oberkörper mit prächtigem Gewand


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte äußere Seitentafel mit St. Helena, untere Bildpartie, man beachte die unterschiedlichste Wiedergabe der Materialbeschaffenheiten

Krell-Altar

ca. 1472

rechte äußere Seitentafel mit St. Helena, untere Bildpartie, man beachte die unterschiedlichste Wiedergabe der Materialbeschaffenheiten


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linker Predellaabschluss mit Blattmalerei und Laurentius

Krell-Altar

ca. 1472

linker Predellaabschluss mit Blattmalerei und Laurentius


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke Predellahälfte mit den Heiligen: Laurentius, Stephanus, Vincentius und Sebastian

Krell-Altar

Info

ca. 1472


linke Predellahälfte mit den Heiligen: Laurentius, Stephanus, Vincentius und Sebastian


photo 2020, Theo Noll

Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

Krell-Altar linke Predellahälfte mit den Heiligen: Laurentius, Stephanus, Detailansicht

Krell-Altar

ca. 1472

linke Predellahälfte mit den Heiligen: Laurentius, Stephanus, Detailansicht


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke Predellahälfte mit den Heiligen: Stephanus und Vincentius, Detailansicht

Krell-Altar

ca. 1472

linke Predellahälfte mit den Heiligen: Stephanus und Vincentius, Detailansicht


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke Predellahälfte, Detail mit Vincentius

Krell-Altar

ca. 1472

linke Predellahälfte, Detail mit Vincentius


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar linke Predellahälfte mit den Heiligen: Vincentius und Sebastian, Detailansicht

Krell-Altar

ca. 1472

linke Predellahälfte mit den Heiligen: Vincentius und Sebastian, Detailansicht


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte Predellahälfte mit den Heiligen: Agnes, Dorothea, Lucia und Ottilia (Odilia)

Krell-Altar

Info

ca. 1472


rechte Predellahälfte mit den Heiligen: Agnes, Dorothea, Lucia und Ottilia (Odilia)


photo 2020, Theo Noll

Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

Krell-Altar rechte Predellahälfte mit den Heiligen: Agnes und Dorothea, Detailansicht

Krell-Altar

ca. 1472

rechte Predellahälfte mit den Heiligen: Agnes und Dorothea, Detailansicht


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte Predellahälfte mit der Heiligen Lucia, Detailansicht

Krell-Altar

ca. 1472

rechte Predellahälfte mit der Heiligen Lucia, Detailansicht


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Krell-Altar rechte Predellahälfte mit der Heiligen Ottilia (Odilia) und Abschluss mit Blattmalerei

Krell-Altar

ca. 1472

rechte Predellahälfte mit der Heiligen Ottilia (Odilia) und Abschluss mit Blattmalerei


Altar mit der ältesten bekannten Ansicht der Stadt Nürnberg.

Stifter des Altars war Jodokus Krell, Priester in St. Lorenz.
_____________________________________________

Die Stadt Nürnberg als abbildungswürdiges Motiv findet sich erstmals beim von Jodocus Krell gestifteten Retabel des Bartholomäusaltars in der Lorenzkirche, auf dessen Mitteltafel die Stadt, eingebettet in eine hüglige und teils bewaldete Landschaft, zu sehen ist. Die bildliche Wiedergabe von Städten hatte sich noch nicht als eigenständiges Bildthema etabliert, hingegen bestand bereits eine aus den Niederlanden kommende Tradition,außer- und innerstädtische Ansichten für Bildhintergründe zu verwenden. In der Konsequenz ist bei Werkstattzeichnungen des 15. Jahrhunderts mit Stadt- und Landschaftsansichten der Vordergrund freigelassen.

Auch beim Krell-Altar sind die thronende Maria mit Kind, St. Bartholomäus und St. Barbara und der vorn in verkleinertem Maßstab dargestellte kniende Auftraggeber, Jodocus Krell, die Hauptsache (1). Über den Figuren befindet sich ein von zwei Säulen getragenes Kreuzrippengewölbe mit drei Bogenöffnungen, die einen Ausblick auf die Stadt Nürnberg und ihre Umgebung bieten. Ein brokatener Ehrenteppich zwischen den Figuren und den Säulen setzt diese vom Hintergrund ab.

Obwohl Jodocus Krell die Priesterpfründe auf dem Altar, deren erster Nutzer er war, bereits 1446 gestiftet hat, ist das zugehörige Retabel möglicherweise erst im Zusammenhang mit der Weihe der Altäre im neuerrichteten Hallenchor der Lorenzkirche 1472 in Auftrag gegeben worden (2). (...)


(1) Zu Jodocus Krell siehe Machilek, Krell 1972.

(2) Zur Datierung des Retabels vgl. Machilek, Krell 1972, S. 85.


Ursula Timann

(zitiert aus dem Katalog: Der Weite Blick / Nürnberger Panoramen aus sieben Jahrhunderten / Museen der Stadt Nürnberg / 2020)

Location: Nürnberg, St. Lorenz, Hallenchor, Ostwand

photo 2020, Theo Noll

Menu

  • New
  • Search
  • Artists
  • Works of art
  • About us
  • Deutsche Version
  • Instagram

A project of the Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. (Association for the Promotion of the Museum of Cultural History Nuremberg - registered association)

The Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. supports the establishment of a museum of cultural history in Nuremberg. In anticipation of this it presents selected works of Nuremberg art in digital form. The Association will be happy to welcome new members. You will find a declaration of membership on our website.

Support us Feedback

Logo

© Protected under German copyright laws

  • Imprint
  • Privacy policy

Feedback

Please let us know your opinion about our website, the museum, our idea or any other evaluation. We shall be please about any comments and suggestions..